Aktuelle Lage und Ausblick in der Sozialwirtschaft
Für das „Trendbarometer Sozial- und Gesundheitswirtschaft“ befragt die SozialBank regelmäßig ausgewählte Vertreter*innen von insgesamt mehr als 1.000 Einrichtungen zur wirtschaftlichen Situation. Erhoben werden die aktuelle Lageeinschätzung und der Ausblick für die Branchen.
Drittes Trendbarometer November 2023: Signifikante Zunahme der wirtschaftlichen Bedenken
Das dritte „Trendbarometer Gesundheits- und Sozialwirtschaft“ Ergebnis zeigt, dass sich die wirtschaftliche Lage der Unternehmen innerhalb eines Jahres drastisch verschlechtert hat. Dies ist insbesondere auf Belegungsrückgänge, steigende Personalkosten, inflationsbedingte Kostensteigerungen und stagnierende Vergütungen zurückzuführen. Infolge von fehlenden liquiden Mitteln können lediglich die notwendigsten Investitionen wie die Instandsetzung der Immobilien zur Aufrechterhaltung des Betriebs getätigt werden. Für wichtige Zukunftsthemen wie Nachhaltigkeit, Digitalisierung oder die Weiterentwicklung der Geschäftsmodelle fehlen sowohl das Geld als auch das Vertrauen der Investoren in die wirtschaftliche Stabilität der sozialen Unternehmen. Aus den Ergebnissen lässt sich die Forderung ableiten, dass politische Entscheidungsträger dringend eine angemessene Finanzierung für die Sozial- und Gesundheitswirtschaft sicherstellen müssen.
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Zweites SozialBank-Trendbarometer März 2023: Soziale Infrastruktur massiv unter Druck
Die Ergebnisse des Trendbarometers aus dem Frühjahr 2023 unterstreichen die Hilferufe der Leistungserbringer an die Politik: Die Anforderungen hinsichtlich Leistungsangebot und Versorgungsqualität lassen sich nur dann weiterhin erfüllen, wenn zügig stabile gesetzliche Rahmenbedingungen zum wirtschaftlich tragfähigen Betrieb sozialer Einrichtungen geschaffen werden.
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SozialBank-Trendbarometer Oktober 2022: Kostenexplosion bedroht flächendeckende Versorgung
Energiekrise und Inflation führen zu einer drastischen Verschlechterung der Wirtschaftlichkeit. Die Liquidität sinkt erheblich und die Hälfte der Unternehmen sieht sich zum Stopp von Immobilien- und Nachhaltigkeitsinvestitionen gezwungen.